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Peer Kriesel ist 1979 in Berlin geboren und arbeitet als Designer und Künstler in Berlin.
Datenschutz, Informations- und Datenüberfluss – gerade hinsichtlich von Internet und Sozialer Medien –, dessen Auswirkungen und die offenbar zunehmende Verwirrung der Gesellschaft, Politikverdrossenheit – geprägt von Krieg und fehlender Solidarität –, der Konflikt zwischen den alten Werten und dem neuen Schönen, all dies sind Themen, die der Künstler Peer Kriesel in seinen Arbeiten aufgreift.
Die Verwahrlosung und das Schwinden der wahren Ästhetik, gleichzeitig jedoch auch der wahren Anti-Ästhetik, beschäftigen und inspirieren den Künstler seit Jahren.
Typisch für Peer Kriesels Arbeiten sind seine „Fratzen“, Wimmelbilderund Übermalungen.
Die geometrische Formen sind in den aktuellen Arbeiten dazugekommen. Sie scheinen die Figurenwelten zu teilen, teilweise zu verdecken, andere aber in den Vordergrund zu stellen. Die geometrischen Elemente dienen als verwirrende, manchmal disharmonische aber teilweise auch als ausgleichende Formen und bieten mehr Interpretationsraum für die Themenwelt des Datenüberflusses und der Digitalisierung aber auch der Migration.
In der heutigen Zeit werden erst aufgehobene Grenzen wieder zu unüberwindbaren Grenzen. Es entstehen Ängste vor dem, was man nicht fassen oder begreifen kann. Hier prallt die Unordnung von Krieg, Hunger, Angst und Schrecken auf die vorgeblich „friedliche“ Welt.