Eva Gratzl

*1976, Homburg (Saar), D

Eine Suche getrieben von Neugier und technischer Vielseitigkeit.

Über die Künstlerin

Eva Gratzls künstlerische Laufbahn ist von der ständigen Suche nach neuen Techniken und der Erweiterung ihrer Fertigkeiten geprägt, getrieben von einer unermüdlichen Neugier und technischer Vielseitigkeit. In ihrer Ausbildung als Diplom-Ingenieurin FH der Architektur fusst ihre methodische Herangehensweise in der Kunst, in der sich Präzision und Systematik in ihren Werke widerspiegelt.

Ihre Leidenschaft ist Porzellan. Eva Gratzl (*1976) ist fasziniert von diesem Material, das bekannt für seine beeindruckende Härte und extreme Brenntemperatur ist und eine präzise sowie bedachte Handhabung erfordert. Ihre Rohstoffe stammen aus entfernten Regionen wie Neuseeland und werden kombiniert mit lokalen Materialien, wie dem Bodmer-Ton aus Einsiedeln.

In ihrer renommierten Werkgruppe «Blütenrosetten und Blütenköpfe» begann Gratzl mit einer von ihr selbst entworfenen Porzellanblüte namens «Artemida». Die Form, inspiriert von der Kunst selbst, sowie ihre klare, handwerkliche Ausführung erzeugten sofortige positive Resonanz. Gratzl nutzt architektonische Prinzipien, um wiederkehrende geometrische Formen wie Kreise und Kugeln in ihre Werke zu integrieren, was ihren Stücken nicht nur ästhetische Klarheit, sondern auch konstruktive Zweckmässigkeit verleiht. Ihre Blütenkreationen sind keine direkten Nachbildungen realer Blumen, sondern vielmehr stilisierte Interpretationen, die das Wesentliche der Natur einfangen. Die weiteren nach «Artemida» entstandenen Rosetten variieren in Farbe und Grösse und tragen Namen, die an das erste Stück anknüpfen, stets beginnend mit “A”, “Ar”, “Art”.

Vita Eva Gratzl