„Tu as donc tout de même fini par y arriver“ Tamara Maxine 100 x 120 cm, Öl auf Leinwand
Eine geschlechtslose menschliche Figur schwebt wie ein: Zirkuskünstler:in an einem tiefroten Tuch von einem Tannenast herab. Die Pose ist elegant und leicht, auch wenn die Figur nicht unbedingt „drahtig“ wirkt. Man traut ihr diese Leichtigkeit gar nicht zu und doch scheint sie förmlich zu fliegen, festgehalten am mehrfach gewickelten Tuch. Der Abgrund im Hintergrund mit dem grünen Gewässer an einem wie abgebrannt wirkenden Waldstück scheint ihr nichts anhaben zu können.
„Under Water“, Marina Lutz 150 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Hier muss man erst genau hinschauen. In welcher Welt befinden wir uns eigentlich? Das grüne Auto erscheint wie ein Fremdkörper. Es hinterlässt ein feuriges Licht. Auch das innere ist hell erleuchtet, als ob es soeben noch eine Strasse entlang gerast und von ihr abgekommen ist. In eine andere Welt eingetaucht, samt der Person, die wohl am Steuer sass, das Gesicht nur schemenhaft erkennbar, gleichsam anonym. Hier unten ist es ruhig, die beiden Luftblasen zeugen von der eben erfolgten Wasserbewegung. Wasserpflanzen wogen sanft und die Fische scheinen sichtlich neugierig, was da ihre friedliche Idylle „betreten“ hat.
„sentiers“, Tamara Maxine 120 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Eine weite Wüstenlandschaft tut sich vor uns auf. Es gibt einige Erdrillen, die gleich Wegen den Boden durchkreuzen. In ihnen wachsen ein paar Sträucher und Bäume, einige sehr spärlich, es fehlt an Wasser. Im Hintergrund felsige braune Berge – vielleicht das Atlasgebirge. Auch die Figur im Vordergrund wirkt spärlich, wenngleich „voluminös“, aber ohne Hände. Der maskenhafte Kopf ohne Ohren und mit leeren Augenhöhlen, lediglich an einem gebogenen Draht am Körper befestigt. Er kann sich somit drehen und wenden wie er möchte in dieser kargen Natur und geniesst grösstmögliche Freiheit.
„Tgau engiu“ Marina Lutz 80 x 60 cm, Acryl auf Leinwand
Diese schier kopflose Frauenfigur steht in einer surrealen Welt. Ihre Füsse versinken im Gras einer weiten Steppenlandschaft. Ihr Kopf, Symbol für Gefühle und Gedanken, ist - vom Körper getrennt - wie die Wolken an einer unsichtbaren Achse gespiegelt, die Augenhöhlen leer und ohne Ausdruck. Die untere Gesichtshälfte zerfliesst buchstäblich. Ist es das Gefühl von Ohnmacht, das sich hier einstellt?
Auch Wein & Champagner lassen uns ins Träumen versetzen so wie die Traumwelten von Marina Lutz und Tamara Maxine.
Champagner, Weisswein oder Rotwein - was ist Ihre Präferenz? Charlotte Pauk entführt uns in die Welt des Weins von ausgesuchten Winzern. Passend zu den Werken von Marina Lutz und Tamara Maxine wählt sie entsprechende Weine, erzählt Ihnen die Geschichten dazu und lässt uns humorvoll diskutieren, welcher Tropfen wohl zu welchem Werk passt.
Limitierte Teilnehmer. Anmeldung via Eventfrog.
Termin: 30.11.2023 18:00 - 19:30 Uhr
Das Tasting findet in den Räumen der Galerie statt. Unkostenbeitrag CHF 30.
„Pipe Dreams“, Marina Lutz 80 x 60 cm, Acryl auf Leinwand
Was lugt da aus dem wie ein Eismeer anmutenden Gewässer heraus? Rohre in fröhlichen Regenbogenfarben - gleichsam „Candy Sticks“ - erscheinen wie Fremdkörper in einer Landschaft aus Eisschollen und schmelzendem Schnee. Auch wenn unsere Natur vom Klimawandel bedroht ist, vermitteln diese bunten Rohre etwas Fröhliches aus einer anderen Welt. Ein Hoffnungsschimmer?
Wer umarmt hier wen? Eine nackte Gestalt steht in der Brandung eines bewegten Meeres. Die Pastosität der Farben unterstreicht die unglaubliche Schönheit und Dynamik dieses Wassers und des Schaums, der an den Strand der Küste gespült wird. Wo die Figur steht entstehen zusätzliche Strudel. Sie scheint diesen Augenblick in vollen Zügen zu geniessen. Das maskenhafte Gesicht irritiert und kontrastiert mit dem ansonsten so naturverbundenen Bild. Durch die Maske entsteht eine Distanz und schützt den ansonsten so freizügigen Körper.
„Tu as donc tout de même fini par y arriver“ Tamara Maxine
100 x 120 cm, Öl auf Leinwand
Eine geschlechtslose menschliche Figur schwebt wie ein: Zirkuskünstler:in an einem tiefroten Tuch von einem Tannenast herab. Die Pose ist elegant und leicht, auch wenn die Figur nicht unbedingt „drahtig“ wirkt. Man traut ihr diese Leichtigkeit gar nicht zu und doch scheint sie förmlich zu fliegen, festgehalten am mehrfach gewickelten Tuch. Der Abgrund im Hintergrund mit dem grünen Gewässer an einem wie abgebrannt wirkenden Waldstück scheint ihr nichts anhaben zu können.
Text @Barbara Habbel ... MehrWeniger
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Für Kurzenschlossene - letzte Plätze
Heute Abend: Wein & Kunst in der Lakeside Gallery Zug
eventfrog.ch/wknov23 ... MehrWeniger
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„Under Water“, Marina Lutz
150 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Hier muss man erst genau hinschauen. In welcher Welt befinden wir uns eigentlich? Das grüne Auto erscheint wie ein Fremdkörper. Es hinterlässt ein feuriges Licht. Auch das innere ist hell erleuchtet, als ob es soeben noch eine Strasse entlang gerast und von ihr abgekommen ist. In eine andere Welt eingetaucht, samt der Person, die wohl am Steuer sass, das Gesicht nur schemenhaft erkennbar, gleichsam anonym. Hier unten ist es ruhig, die beiden Luftblasen zeugen von der eben erfolgten Wasserbewegung. Wasserpflanzen wogen sanft und die Fische scheinen sichtlich neugierig, was da ihre friedliche Idylle „betreten“ hat.
Text: Barbara Habbel ... MehrWeniger
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„sentiers“, Tamara Maxine
120 x 100 cm, Öl auf Leinwand
Eine weite Wüstenlandschaft tut sich vor uns auf. Es gibt einige Erdrillen, die gleich Wegen den Boden durchkreuzen. In ihnen wachsen ein paar Sträucher und Bäume, einige sehr spärlich, es fehlt an Wasser. Im Hintergrund felsige braune Berge – vielleicht das Atlasgebirge. Auch die Figur im Vordergrund wirkt spärlich, wenngleich „voluminös“, aber ohne Hände. Der maskenhafte Kopf ohne Ohren und mit leeren Augenhöhlen, lediglich an einem gebogenen Draht am Körper befestigt. Er kann sich somit drehen und wenden wie er möchte in dieser kargen Natur und geniesst grösstmögliche Freiheit.
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„Tgau engiu“
Marina Lutz
80 x 60 cm, Acryl auf Leinwand
Diese schier kopflose Frauenfigur steht in einer surrealen Welt. Ihre Füsse versinken im Gras einer weiten Steppenlandschaft. Ihr Kopf, Symbol für Gefühle und Gedanken, ist - vom Körper getrennt - wie die Wolken an einer unsichtbaren Achse gespiegelt, die Augenhöhlen leer und ohne Ausdruck. Die untere Gesichtshälfte zerfliesst buchstäblich. Ist es das Gefühl von Ohnmacht, das sich hier einstellt?
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Auch Wein & Champagner lassen uns ins Träumen versetzen so wie die Traumwelten von Marina Lutz und Tamara Maxine.
Champagner, Weisswein oder Rotwein - was ist Ihre Präferenz? Charlotte Pauk entführt uns in die Welt des Weins von ausgesuchten Winzern. Passend zu den Werken von Marina Lutz und Tamara Maxine wählt sie entsprechende Weine, erzählt Ihnen die Geschichten dazu und lässt uns humorvoll diskutieren, welcher Tropfen wohl zu welchem Werk passt.
Limitierte Teilnehmer. Anmeldung via Eventfrog.
Termin: 30.11.2023 18:00 - 19:30 Uhr
Das Tasting findet in den Räumen der Galerie statt. Unkostenbeitrag CHF 30.
Mindestalter: 18 Jahre ... MehrWeniger
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„Pipe Dreams“, Marina Lutz
80 x 60 cm, Acryl auf Leinwand
Was lugt da aus dem wie ein Eismeer anmutenden Gewässer heraus? Rohre in fröhlichen Regenbogenfarben - gleichsam „Candy Sticks“ - erscheinen wie Fremdkörper in einer Landschaft aus Eisschollen und schmelzendem Schnee. Auch wenn unsere Natur vom Klimawandel bedroht ist, vermitteln diese bunten Rohre etwas Fröhliches aus einer anderen Welt. Ein Hoffnungsschimmer?
Text: Barbara Habbel ... MehrWeniger
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“Ou la mer embrasse la côte”
Wer umarmt hier wen? Eine nackte Gestalt steht in der Brandung eines bewegten Meeres. Die Pastosität der Farben unterstreicht die unglaubliche Schönheit und Dynamik dieses Wassers und des Schaums, der an den Strand der Küste gespült wird. Wo die Figur steht entstehen zusätzliche Strudel. Sie scheint diesen Augenblick in vollen Zügen zu geniessen. Das maskenhafte Gesicht irritiert und kontrastiert mit dem ansonsten so naturverbundenen Bild. Durch die Maske entsteht eine Distanz und schützt den ansonsten so freizügigen Körper.
Text: Barbara Habbel ... MehrWeniger
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Heute Abend ab 18 Uhr: Gespräch mit den Künstlerinnen Marina Lutz und Tamara Maxine über ihre ausgestellten Werke und ihren künstlerischen Weg.
Gespräch um 19 Uhr
Artherstrasse 3, 6300 Zug - vis-à-vis @theatercasinozug
@marinalutzart #tamaramaxine #kunst #gespräch #heuteabend #zug #zugkultur #träume #malerei #zeitgenössischekunst #ausstellung #femaleart ... MehrWeniger
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15.11.2023 - Einladung Künstlerinnengespräch - Träume: Und Andere Realitäten - mailchi.mp/e090d0182106/traeume-gespraech ... MehrWeniger
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